Natürlich hält es uns nicht lange daheim, wenn wir doch viel lieber das neue Kajak austesten möchten. Gesagt, getan, haben wir uns an den Lac de Madine erinnnert, wie wird es dort wohl mittlerweile aussehen und zugehen?

Lass uns hinfahren und eine schöne Zeit auf dem Wasser verbringen.

Vom Saarland aus sind es etwa 160 km einfach, also machbar.

Wir gondeln durch die kleinen Ortschaften und nehmen nicht die Autobahn, haben ja Zeit und wollen uns auf die französiche Lebensart einstimmen lassen durch die Landschaften.

Enge Gassen schrecken uns diese Tour nicht, wir sind ja mit dem UrmelVan unterwegs und nicht mit dem Wohnmobil. Nur auf die Höhe müssen wir eine Acht haben, unser  Zölzer Dachträger mit dem Boot hat den Van um einiges erhöht. Aber alles gut machbar und völlig stressfrei.

Das Wetter ist zufriedenstellend, leicht bedeckt und warm. So soll es auch die nächsten Tage bleiben sagt uns der Wettermann im Internet.

Er hatte leider nicht recht, wir frieren teilweise etwas, da unser Van ja keine Standheizung hat, versuchen wir mit dem Heizlüfter etwas anzuwärmen.

Auch finden wir einen wassernahen und gut ausgestatteten Wohnmobilstellplatz, was will man mehr.

Der Lac de Madine liegt wunderschön vor uns.

Das modulare Kajak von Kajak Innovation laden wir in zwei Etappen auf unseren Transportwagen, und ruck zuck ist es zusammengebaut und startklar.

Es wird geparkt, eingerichtet und schon sind wir mit unserer

NATSEQ Urmeline auf dem Wasser.

 

Filou hat sich auch seinen Platz im Kajak gesichert, sein Körbchen mit einem Spanngurt vorne auf das Boot geschnallt und er genießt es mit uns zu paddeln. Er sitzt ganz entspannt in seinem gewohnten Korb und trägt zur Sicherheit auch eine Hundeschwimmweste. Auch wir tragen Schwimmwesten, denn Sicherheit geht bei uns immer vor.

Am ersten Paddeltag stellen wir uns aufeinander ein, damit das Wasser im Gleichklang durchpflügt werden kann.

Müde sind wir auch etwas und so fällt die erste Paddeltour nicht zu lange aus, außerdem haben wir Hunger.

Die Kühlbox ist mit lauter französischen Leckereien gefüllt.

Unsere Lieblingsvesperplatte mit kleinen Häppchen gerichtet und wir genießen den lauen Sommerabend am Lac de Madine.

Ein Kerzchen brennt um die Mücken abzuhalten und für eine romantische Stimmung zu sorgen,

wir mögen sowas zu Wein, Käse und Obst.

So vergeht der erste Tag am See und langsam kommt auch die Bettschwere dazu.

Früh werden wir von einem Kuckuck geweckt.  Erleben aber auch einen tollen Sonnenaufgang über dem Wasser und relaxen beim Kaffee und Vogelgezwitscher.

Frühstück wird zum Spätstück, Frank besorgt uns ein frisches

Baquette

Der Kaffee duftet, die Sonne

scheint und wir campen gemütlich im Schatten vom Pavillion.

Gassispaziergang, Filou steht immer an erster Stelle.

Dann wird mit ihm noch eine gute Zeitlang gespielt, bis er ausgepowert ist.

Wir machen wieder unser Kajak startklar und brechen nun schon viel routinierter mit den ganzen Vorbereitungen zu einer längeren Tour auf.

NONSARD an der anderen Seeseite werden wir heute erkunden, gegen den Wind und gegen die Strömung lässt sich unsere NATSEQ Urmeline aber auch gut paddeln und wir landen nach einer Weile am Hafen an.

Dort machen wir das Boot fest und schauen wo wir einen Kaffee bekommen können und genehmigen uns ein Croissant dazu.

Das haben wir uns nach der Paddelei verdient.

Am Lac de Madine steppte immer der Bär, wir kommen schon gute 30-35 Jahre hierher zum windsurfen oder Schlauchboot paddeln, auch mit unseren SUP waren wir schon da. Fahrräder hatten wir auch schon dabei.

Eine ganz tolle Gegend zum erholen.

Doch was ist los mit den Cafés und Bistros, leider ist alles noch geschlossen, nur dieser kleine Kiosk wo wir uns versorgen konnten.

Es gibt hier in der Saison, Fahrradverleih, Bootsschulen, Surf- und Segelschulen, allerlei sportliche Möglichkeiten um sich in Form zu bringen. Und was wir mal gemietet hatten, ein Fahrrad für 4 mit Dach gegen die Sonne drüber. Das hat vielleicht einen heidenspaß gemacht, damals. Jetzt im Moment sind diese Verleihstationen leider noch geschlossen.

Wir leben einfach das Camperleben in vollen Zügen aus und unternehmen, wenn wir nicht paddeln können, kleinere Ausflüge in die Umgebung.

Pavillion darf stehenbleiben und der UrmelVAN ist ja ruckzuck fahrbereit…

unser Plan B führte uns in den Hafen von Commercy…

hier stellt man uns einen Wohnmobilstellplatz nahe vom Hafen und vom Kanal zur Verfügung…

aber das ist eine andere Geschichte, die wir auch noch erzählen werden.

 

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