Kaum zuhause und schon wieder auf der Straße.
Diesmal geht es in die Nähe von Heidelberg. Wir wollen uns die U-Boot Überführung von der U 17 jetzt auf dem Neckar ansehen.
Im letzten Jahr haben wir das U-Boot auf seinem Weg über den Rhein verfolgt und nun findet das Spektakel von Speyer zuerst auf dem Rhein und später auf dem Neckar statt.
Es soll noch kniffliger sein, als zuvor. Klar man muss die engen Kurven vom Neckar bedenken und auch die Schleusen, wo nur wenige Meter zum Boot fehlen. Kleiner machen kann man das Boot nicht, aber drehen damit es unter den niedrigen Neckarbrücken besser durchpasst.
Dieses „Drehen“ fand in Mannheim statt im Hafen der durchführenden Spedition KÜBLER. Sie sind Spezialisten für Schwertransporte und haben schon so manches Teil schadenfrei für das Technik Museum Speyer/Sinsheim von A nach B gebracht.
Das U-Boot U 17, wir haben auch hier im Blog schon darüber berichtet, kommt ja bereits aus Kiel.
In Jahre 2023 wurde es nach Speyer über den Rhein verschifft auf einem Schwimmponton und dann an Land zum Technikmuseum Speyer verbracht. Dort wurde für den Weitertransport einiges ausgebaut und transportfertig gemacht. Nun ist ein Jahr vergangen und es darf seine Weiterreise zu seinem Endpunkt ins Museum in Sinsheim antreten wo es dann auch ausgestellt wird und man es ansehen kann.
Wir wollten uns diesen spektakulären Transport nicht entgehen lassen und machten uns auf den Weg ins schöne Neckartal mit dem Camper.
Einen Campingplatz direkt am Neckar fanden wir in Neckargemünd.
Hier in dem engen Tal unter der Friedensbrücke schlugen wir unsere Zelte auf und erkundeten mit Bus und Rad die wunderschöne Natur.
Heidelberg wo die U 17 anlegte mitten in der Stadt, nahmen wir die öffentlichen Verkehrsmitteln war. Gut so, denn kurz nach dem schönen Wetter und dem Anlegemanöver vom U-Boot gab es einen Platzregen vom Feinsten und wir waren pitschenass.
Filou war der sprichwörtlich begossene Pudel und auch wir waren durchnässt bis auf die Knochen.
Aber wir haben es nicht versäumt uns trotz des Regens, die U17 näher zu betrachten und einige Bilder und Videos zu drehen um sie für die Nachwelt festzuhalten.
Wetter können wir nicht ändern, aber bei der nächsten Tour die Kleidung.
Auch Heidelberg haben wir uns noch angesehen, in der Altstadt eingekehrt und lecker gegessen. Nach unserem Aufenthalt und vielen schönen Erlebnissen setzten wir uns in den Bus und fuhren wieder zu unserem Campingplatz wo unser gemütliches Wohnmobil auf uns gewartet hatte.
Nun kam sogar die Sonne wieder raus und man konnte den Restabend vor dem Mobil direkt am Neckar genießen-
Filou wurde trockengeföhnt damit er sich keine Erkältung holte.
Auch wir hatten die warme Dusche zum aufwärmen genutzt und tranken nun zur Gesundheitsvorbeugung unseren „Lumumba“.
Der nächste Tag, es war ein Sonntag, begrüßte uns mit Sonnenschein pur.
Nach unserem Frühstück beschlossen wir heute in die andere Richtung dem Neckarradweg zu folgen.
Ziel sollte Neckarsteinach oder wenn wir es schaffen sollten, mit unseren
Klapprädern weis man es nie wie weit wir kommen. Geplant war Hirschhorn am Neckar.
Gelandet zwischendrin sind wir auf einem Fest der Seglervereinigung Kurpfalz e. V. Sie hatten heute ihr alljährliches Sommerfest mit Tag der offenen Tür und Wind in den Segeln. Kostenloses Probeschnuppersegeln konnte man und für Essen und Trinken war auch gesorgt.
So beschlossen wir, den Tag auf diesem angenehmen Fest zu verbringen. Es wurde ein wunderschöner erlebnisreicher Tag. Ich durfte auf dem Neckar die Pinne der Jolle übernehmen und hatte mächtig Freude beim Schnuppersegeln.
Ok, fremd ist mir dieser Wassersport nicht, bis letztes Jahr hatte ich ja selbst noch ein kleines Segelboot, eine „SUNFLOWER“.
Es hat nun Platz gemacht für unsere Natseq Urmeline, das Kajak von Kajak Innovations, von unseren Touren berichten wir ja auch hier.
Auf jeden fall war es total schöner Sonntag mit hausgemachtem Erdbeerkuchen, Kibbeling, den Klapprädern und einer handbreit Wasser unter dem Kiel beim Segeln auf dem Neckar.
Zurück ging es wieder über Neckarsteinach und da wir den Weg nun kannten und nun auch bergab auf dem Radweg ging, waren wir nach kurzem Trinkstop am Neckarufer auch schnell wieder an unserem Campingplatz in Neckargemünd.
Dieser Campingplatz gefällt uns sehr gut und wir werden wieder hierher kommen dann aber mit Kajak und dem Urmel Van.
So verging der wunderschöne sonnige Sonntag. Noch ein wenig im Liegestuhl dösen und erzählen gings müde und voller Erlebnisse in die Koje.
Montagfrüh waren wir dann schon ganz zappelig, heute soll das U-Boot hier am Campingplatz vorbeikommen. Uhrzeit wussten wir keine zu diesem Zeitpunkt. Also früh raus aus dem Alkoven und alles gerichtet. Handy und Video geladen. Nur nicht verpassen.
Ok, es dauerte und dauerte. wir verfolgten die Lifecam vom Technik Museum, wo sich das Schiff mit dem U-Boot gerade befand. 13 Uhr sollte es etwa hier vorbeikommen.
Ruhig rumsitzen ist ja nicht so unseres. Also packten wir ein und suchten uns, nun auch einen superschattigen Platz auf der nahe Eisenbahnbrücke, oder besser unter der Eisenbahnbrücke. Seht selbst im Video auf You Tube.
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Es war auf jeden fall für uns ein Megaereignis und wenn wir es zeitlich schaffen sollten, werden wir das U-Boot auch in Bad Rappenau besuchen, wenn es durch die Straßen zieht.
Zuerst geht es jetzt mit dem UrmelVAN zu Dachträger Zölzer nach Essen-Kupferdreh um unseren bereits montierten Dachträgerlift erweitern zu lassen. Doch das ist eine andere Geschichte, die bald folgen wird.