Häfen, Wasser und Schiffe haben es uns angetan so docken wir dann auch unserem Etappenziel in Barßel im Hafen an. Ein schöner Wohnmobilstellplatz mit Blick zum Wasser erhaschen wir auch hier noch in der Hauptreisezeit.
Treffen sogar einen alten Bekannten und so vergeht auch dieser Anreiseabend, mit Klönschnack und Sonnenuntergang.
Hier in Barßel gibt es eine schöne Promenade und sogar einen Leuchturm, nachgebaut nach dem „Roten Sand“, dem Original aus der Nordsee vor Butjadingen.
Damit uns die Mücken nicht auffressen, schließen wir den URMEL ab und laufen mit unserer Faltbank einige Meter ans Wasser.
Apropos Wasser, wir möchten mal das Kanufahren ausprobieren, besser noch das Kanutenfahren.
An der örtlichen Verleihstelle finden wir aber leider nur Kajaks, die kennen wir zur Genüge und es ist nicht das was wir uns vorgestellt haben.
Also leihen wir uns keins an dieser Station und machen stattdessen einen sehr schönen langen Spaziergang an der Jümme entlang.
Wieder dürfen wir einen atemberaubenden Sonnenuntergang erleben, bevor wir uns zu Bett begeben und den Tag für heute abschließen.
Hören noch Musik von einer Festveranstaltung als wir bereits unter der Decke lagen.
Gefrühstückt wird im Hafen und immer noch haben wir von Fisch nicht genug, gabs ein Heringsbrötchen.
Es wird sich nach der Veranstaltung von gestern erkundigt und man zeigt uns den Weg. Auch heute gibt’s dort noch einiges zu sehen.
KUHBINGO zum Beispiel. Für uns mal was ganz Neues, obwohl wir schon einiges ausgefallenes kennen. Lassen uns kurz in die Spielregeln einführen und machen mit.
Einsatz ist für einen guten Zweck.
Doch was ist KUHBINGO?
Ganz einfach, es wird auf einer Wiese eine Art Spielfeld markiert und dann eine Kuh auf dieses gelassen zum grasen und entsorgen. Und genau, darauf kann man wetten, auf welches Feld, sie ihre Hinterlassenschaften ablegen wird. Gaudi ohne Ende. Und die Kuh schaut einfach nur dem Treiben zu und legt ihren Kuhfladen ab.
Ok, zu vorgerückter Stunde und mit immer mehr Alkoholkonsum wird das Spiel immer lustiger. Dazu bot man für die Kinder noch Stockbrotbacken, Glücksrad ohne Nieten und Sackhüpfen, soviel Gummistiefelweitwurf.
Alles in allem war ein ein ganz besonderes Vergnügen was wir so unterwegs erleben durften.
Verhungern brauchten wir auch nicht, Frank bekam sogar seine geliebte Thüringer Bratwurst vom Holzkohlegrill.
Wir mögen solche kleinen heimeligen Veranstaltungen und fühlten uns dort richtig wohl mit den Einheimischen.
Punkt 18 Uhr war das Fest beendet und wir hatten nun Lust auf italenisches Essen und Biergarten zu sitzen.
Einen tollen Italiener fanden wir auch in Barßel.
Direkt nebenan wurde auch italienisches Eis verkauft.
Also dieser Abend war gerettet.
Satt und Müde vom KUHBINGO machten wir uns auf in unseren Van und den Sonnenuntergang sahen wir uns heute gleich vom Bett aus an.
Braßel hat uns auch sehr gut gefallen und wir werden mal wieder hier Station machen.