Noch auf dem Jahrestreffen der Minicamper Alldays reifte in uns der Plan, eine etwas ausgedehnte MiniVan Tour zu machen. Natseq Urmeline zu Wasser lassen, wenn sich die Gelegenheit bieten wird.

Und den Urmel endlich mal im Museum besuchen gehen, ja mein altes Wohnmobil steht tatsächlich in einem Museum in Bayerm. Wer diese Exponate mal sehen will.

Mitsubishi Museum Deutschland in Rettenberg / Engelpolz

Gesagt, getan, waren wir nach kurzer Packaktion an unserer Base schon wieder auf der Strecke.

Unsere Fähre Peter Pan war das erste Zwischenziel auf unserer Reise. Relaxen, Abhängen und Schiffe schauen. Nordik Walking Touren, wandern, bootfahren waren unsere Schwerpunkte auf dieser Reise.

Nun ging es ohne Zwischenstopp ins Allgäu nach Sonthofen. Am Wonnemar fanden wir einen guten Übernachtungsplatz. Erst mal ankommen und ausruhen. Es besuchte uns sogar ein Fuchs. So nah hatten wir dieses Lebewesen in freier Wildbahn auch noch nie erlebt.

OK, er hat uns nicht aufgefressen, wir ihn auch nicht. Schlafenszeit im UrmelVan. Es war kühl in dieser Nacht, nur 4 Grad +, Schaffell und dicker Schlafsack sorgte aber für wohlige Wärme.

Heißer Tee zum Frühstück brachte uns wieder in Reiselaune. Ein Bummel durch Sonthofen mit Metzgereibesuch. Und schon hatten wir wieder Pläne für den Tag gemacht. Es sollte nach Ofterschwang gehen an die Bergbahn, mit Weitblick und schönem Wandergebiet.

Immer noch trüb und frisch absolvierten wir unsere Nordik Walking Runde. Weiter tourten wir zu den Königsschlössern an der romantischen Straße entlang.

Neuschwanstein sahen wir uns an. Zum parken nutzten wir den Parkplatz an der Tegelbergbahn Talstation. Eine Höhenschranke, mit 2.10 reichte grade aus, damit wir auf den Platz einfahren konnten. Dort erst mal was zu futtern zaubern, denn nun war schon der Nachmittag angebrochen und das Wetter immer noch sehr ungemütlich. So war nicht der Plan mit dem UrmelVAN zu touren. Bei schönem Camperwetter macht es im Kleinen deutlich mehr Spass. Wir besuchten die Wieskirche, den Forggensee, spazierten dann wieder durch Pfronten und blieben nun gezielt auf dem Stellplatz am Wonnemar. Sauna im Bad sorgte für gute Laune.

In dieser Nacht war es Minus 2 Grad in der Nacht. Auch das überlebten wir verwöhnte Reisemobilisten ohne Standheizung im UrmelVAN. Naja gemütlich ist was anderes. Dann zum Frühschwimmen zum aufwärmen ins Wonnemar. Heißer Kaffee und die Lebensgeister waren wieder geweckt.

Wir trafen uns mit Silke und sie zeigte uns so einige schöne Plätzchen in ihrer Heimat dem wunderschönen Allgäu. Wetter stellte sich nun auf Sonnenschein und man konnte tatsächlich auf dem Rottachsee zum

paddeln gehen. Ein schöner geheimer Stellplatz, zeigte uns einen atemberaubenden Sonnenuntergang. Zuvor wurde noch gegrillt und gechillt. Silke kannte da so einige Geheimtipps, welche auch nicht im Detail verraten werden.

Diese Nacht zog uns nach Pfronten auf den Wohnmobilstellplatz, mit Strom um die Heizung anzuwerfen.

Bow war das nun gemütlich im UrmelVAN. Nette Campergespräche mit Mitcampern und wieder wurden wir mit Wandertipps versorgt.

Früh dann sogar Frühstück im Sonnenschein und auf ging es zum Wandern zur Hängebrücke im Höllenwinkel. Eine Hängebrücke,

ohje, wie kommen wir da denn rüber. Es ging etwas wackelig zu aber schön war es. Dann noch einige km durch Wald und Wiesen immer mit Bergblick gewandert, Vespern im Sonnenschein, so muss der Tag sein.

Am nahen Forggensee machen wir ebenfalls eine Wanderung und genießen die schöne Zeit. Rauf zur Hörnerbahn nach Baldersschwang.

Dort haben wir einen tollen Weitblick auf das schöne Bergpanorama. Heute wird selbst gekocht. In unseren Minicampern haben wir ja alles dabei, was man so braucht um unterwegs leben zelebrieren zu können.

Irgendwann verabschieden wir uns dann von unserer Reiseführerin Silke und ziehen alleine weiter der Nase nach. Landen dann in

Bad Tölz direkt an der Isar. Das Wetter ist heute traumhaft und  wir können uns prima draussen aufhalten, die Sonne brennt vom Himmel. Kleiner Stadtbummel und rauf auf den  Kalvarienberg. Bow was ein toller Ausblick. Wir geniessen schöne Stunden in der Natur. Den Isarstausee erwandern wir uns, kehren ein bei Kaffee und Cappu im Sonnenschein. Also ganz ehrlich, wenn wir mit dem UrmelVAN reisen brauchen wir einfach bestes Wetter, ansonsten ist es sehr eng und dementsprechend dann auch die Laune.

Auch die Votivkapelle wollen wir uns anschauen und suchen den Weg dazu, aber erst am nächsten Tag, erst wurde mal gevespert an der Isar.

Am Starnberger See findet man diese

Votivkapelle, wo König Ludwig von Bayern seine letzten Stunden verbrachte vor seinem Tod-

Ein Kreuz im See zeugt noch heute von dem Ereignis, welches nie ganz aufgeklärt wurde. Ergreifend schaut man auf den See und denkt sich, wie es wohl passiert ist, dass er und sein Leibarzt samt Kutsche und Pferden im See ertrunken ist.

Aber wir wollen ja nicht traurig sein auf unserer wunderbaren Reise, wohin der Weg und führt und immer der Nase nach.

Im Kloster St. Ottilien finden wir unseren Übernachtungsplatz. kehren ins Klostercafe ein und geniessen den hausgebackenen Kuchen und frisch duftenden Kaffee.

Wenn wir schon in dieser Richtung unterwegs sind, klappern wir doch einige Drehorte von bayerischen Serien ab. Wie wärs mit Kloster Kaltental? Nachdem wir erkundet hatten, um welches Gebäude es sich da handeln könnte standen wir leider vor verschlossenen Türen. Alles ist in Privatbesitz und auch sehr renovierungsbedürftig. Ok Kloster Kaltental war ein Reinfall. Weiter geht es zum Eberhofer Kreisel-

Dort packte uns zuerst der Drehmoment und später der große Hunger. Auf dem Parkplatz dieser Sehenswürdigkeit, haben wir uns dann gemütlich unsere Weisswürste heissgemacht und gefuttert. Wieder hatten wir tollsten Sonnenschein. Mega.

Schlafplatz war ein Wildrestaurant mit angeschlossenem Wohnmobilstellplatz. Doch was noch viel wichtiger war ein traditioneller bayerischer Biergarten.

Wir genossen den Sommerabend im Biergarten und wenige Schritte davon, wartete unser UrmelVAN mit dem gemütlichen Bett. Heute Nacht was es so warm, dass wir die Fenster öffnen mussten. Endlich kommt er, der Sommer?

Vom Vilstaler Hof, ging es noch vor dem Frühstück an den Vilstaler See. Dort bereiteten wir unser Frühstück vor im Schatten und die Natseq Urmeline wurde startklar gemacht. Eine schöne Runde wurde auf dem See gedreht, im Schatten, , , ja ihr liest richtig im Schatten relaxt. Es war verdammt heiß geworden und an diesem Tag, konnte man sich nur unter Bäumen aufhalten damit man sich keinen Sonnenbrand einfängt.

Irgendwann ging es dann weiter nach Landau an der Isar. Stadtbummeln, Eisessen, Biergartenzeit.

Übernachtet wurde in Deggendorf am Schwimmbad Elypso, wo wir uns mal wieder im Schwimmbad vergnügten und was für unsere Figur taten.

Der nächste Tag führte uns dann nach Kelheim, wo wir u. a. die Kajakhelden getroffen haben und sie uns einige schöne Ziele verraten haben, die Natseq Urmeline wurde zu Wasser gelassen und nun waren wir mit einer Handbreit Wasser unter dem Kiel auf der Donau am paddeln. Kloster Weltenburg,

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endlich. Hierhin wollten wir schon immer mal und durch den Donaudurchbruch paddeln sollte unser Ziel dieser Reise sein.

Auch dies ist uns gelungen und das Wetter, war an diesem Tag, eher durchwachsen. Wir haben es uns aber nicht nehmen lassen ein schönes Picknick am Donaustrand vor Kloster Weltenburg zu machen. Frisch gezapftes Klosterbier versteht sich von selbst, war auch dabei. Wir lieben diese bayrische Lebensart, da könnte man sich dran gewöhnen.

Am Wohnmobilstellplatz in Kelheim, stand uns wieder Strom zur Verfügung und wir wärmten uns mal wieder auf. Welch wechselhaftes Wetter wir auf dieser Tour erlebten, kaum vorstellbar. Von Sonnenbrand, bis Gefrierbrand war wirklich alles dabei.

Langsam wollten wir uns wieder Richtung Heimat aufmachen. Fanden wir einen tollen Übernachtungsplatz auf einem Spargel- und Erdbeerhof- Dazu gab es ein kleines Hofcafe mit hausgemachtem frischen Erdbeeruchen. Auf die Sahne wurde verzichtet, aber der warme Kaffee im Sonnenschein, sorgte für beste Laune.

Nordik Walking Runde um Kelheim hat uns auch etwas von den Kalorien verbrennen lassen, welche wir auf der Tour immer am schlemmen waren.

Und schon stehen wir

wieder an der Peter Pan am Rhein und lassen diese Tour Revue passieren. Ja alles war durchwachsen, heiss und eisekalt im UrmelVAN. Unheimlich viel gesehen und erlebt, was ich versuche nun hier schriftlich festzuhalten.

Warum heimfahren, wir haben ja noch etwas Zeit auf unserem Konto landen wir in

Niderwiller in der Marina, Nähe Plan Incliné bei St. Louis. Auch ein Lieblingsplatz von uns. Hier wird die Natseq Urmeline auf dem Rhein-Marne-Kanal gepaddelt. Gegrillt wird auch, frisch gefangener Fisch aus dem Supermarché in France… Er war sogar schon paniert in die Pfanne gehüpft.

Ein Hitzegewitter sorgte nun auch hier für Abkühlung und wir zogen weiter nach Bärental Camping. Mittagessen war an diesem Tag dann Flammkuchen, welcher der Campingplatz anbot. Spazieren später noch um den Haselfurter Weiher, kleine Gassirunde und legen uns mit Blick zur Citadelle in Bitche zur Ruhe in unseren Camper.

Auch hier gibt es einen Wohnmobilstellplatz. Früh gehts zur Nordik Walking Runde um die Festung, Frühstück und frisches Flûtes wird besorgt, landen wir bei unserer Post- und Paketannahmestelle, Rita freut sich uns zu sehen nach 4 Wochen Tour. Es wird geschlemmt, erzählt und wir beschließen grad noch eine Nacht vor deren Tür zu übernachten, bevor es dann wieder heim zur Base geht.

An der Base, das Wetter ist grade super, werfen wir die Waschmaschine an, die Autos werden versorgt, neu ein und umgeräumt, das kommende Wochenende, gibt es schon einen Fixtermin in Luxemburg.

Reifenwechsel für das Wohnmobil steht auf dem Plan und zuhause ist auch genug zu tun.

Schon wieder auf Tour, diesmal mit dem Wohnmobil übernachten wir an unserem Plätzchen, der Corniche in Luxemburg. Wetter bescheiden, aber im Womi ist das zweitrangig. Hier gibts für alle Fälle eine Standheizung und gute Laune.

Aufwachen mit Schiffsblick, schmieden wir schon wieder neue Reisepläne. Doch davon im nächsten Bericht mehr.

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