Reiseblog 2 Niederlande

Laut Wetterbericht soll es in den nächsten Tagen in Niederlande richtig tolles Wetter werden, wir nehmen den Weg in Kauf und schauen uns die Gegend um Zeeland etwas genauer an.

Kennen wir zwar schon, aber auch coronabedingt, waren wir nun längere Zeiten nicht mehr dort.

Unseren super Campingplatz finden wir in Scharandijke bei Pauline. Da waren wir auch schon des öfteren, weil er sehr zentral zum Surfstrand  am Grevelingenmeer liegt zum Brouwersdam ebenso.

Genau wie der Surferort RENESSE ist sehr gut und schnell zu erreichen.

Wir buchen unseren Campingplatz fest und machen uns auf nach RENESSE. Sehr lange sind wir nicht mehr hier gewesen. Kibbeling schmeckt immer noch gigantisch und ist ein Muss, wenn man den Weg hierher findet.

RENESSE das kleine Surferörtchen hat sich in den Jahren auch zu einer Metropole, von der Partymeile mit wenigen kleinen Surfkneipen zu einem Promenadenort mit Restaurants gewandelt. Sogar einen Hundeladen gibt’s dort, alles für den Vierbeiner oder sonstige Haustiere. Hier im Ort findet man nun wirklich alles was das Herz begehrt, ob Markenkleidung oder Dekomaterial im maritimen Stil, wenn man was braucht, so findet man es hier in RENESSE. Kleidung für große Leute oder kleine Leute, alles gibt’s hier in Hülle und Fülle zu haben. Ein großer Lebensmitteleinkaufsmarkt, genauso wie eine Drogerie. Und immer wieder Essenslokale sogar ein kleiner Spielsalon gibt’s auf der Haupttouristenmeile. Ob es nun schöner ist, kann ich nicht sagen, eher anders, als ich es noch kennenlernen durfte. Damals wars schön, und heute ist es auch schön.

Hauptsache es gibt Kibbeling, dann ist die Welt noch in Ordnung. RENESSE bietet auch einen Strand, Fahrradverleih, mittlerweile auch E-Vespa und E-Räder und vieles was man in der neuen Welt erwartet.

Was ich sehr positiv finde. Es gibt einen großen sogar kostenlosen Parkplatz nahe der Stadt, der immer gut besucht ist und auch Wohnmobilen einen Parkplatz bietet, um die Stadt zu besuchen. Nachts muss man in den Niederlande ja eh auf einen Campingplatz. Bei hoher Strafe verboten wild zu campen. Die Stellplätze/Campingplätze liegen bei 35 Euro aufwärts.

Pauline gibt uns einen sehr schönen Platz, auch etwas Schatten hätten wir, sollte die Sonne scheinen.

Wir bauen uns gemütlich auf, dieses Mal testen wir unser neues Klapppavillion. Mit Seitenteilen wird es richtig gemütlich bei dem usseligen Wetter, also noch sind wir froh einen Unterstand zu haben, beim Kochen oder Anziehen oder einfach draußen sitzen. Der Pavillion leistet sehr gute Dienste und darf in unserer Ausrüstung bleiben. Wir sind ja immer noch auf Minicampertestfahrt.

Und kaum steht September 2023 am Kalender setzt das Badewetter ein. Den ersten Tag, wo die Sonne scheint, seit wir unterwegs sind. Wo geht’s hin, klar doch an den Surfstrand.

Recht früh bauen wir uns dort schon auf, dasFrühstück wird mit Meerblick eingenommen und wir suchen nun Schatten, ja ihr hört richtig, wir suchen Schatten.

Nun Zeigt das Thermometer locker über 27 Grad und es ist angenehmes Camperwetter.

Einige Windsurfer, oder SUP´ler hatten den gleichen Einfall und so füllten sich langsam die Parkplätze am Strand. Wir verharren im Schatten, sitzen auf unserer Faltbank, trinken Kaffee und relaxen beim zusehen. Filou und auch wir kühlen uns im Wasser ab, auch hier ist es wieder kaum auszuhalten.

Immer so krass der Wetterumschwung, gestern noch gefroren und über eine Heizung nachgedacht, brauchen wir heute eher den Sonnenschirm und die Eiswürfelmaschine.

Wir verbringen den ganzen Tag bis zum Sonnenuntergang am Strand mit nichtstun, eisessen, kochen, essen und trinken und viel faulenzen im Schatten.

SuperSommerBadewetter und Flaute, also wieder nichts mit Kitkurs für Anfänger.

Abends geht’s die paar KM zurück zu Pauline nach Scharendijke. Zuvor wird noch im nahen Supermarkt eingekauft. Klasse hier gibt’s alles schon fertig in Plastik verpackt um am Strand verspeist zu werden.

Wir genießen nun noch den Restabend am Campingplatz mit netten Campernachbarn.

Nun kommt der Clou. Frank kommt vom Wasserholen zurück und berichtet mir, da steht ein Bulli mit HOM Nummer. Ich nehme es nur bedingt wahr und wir schlafen müde und glücklich ein.

Morgens nach dem Aufwachen besucht uns eine liebe Freundin und erzählt uns, dass sie auch hier auf dem Campingplatz angereist ist und auf Platz so und so steht.

Schlaftrunken nehme ich nun wahr,, ach die HOM Nr. bist du. Wir lachen alle und planen einen gemeinsamen Strandtag an der Surfschule. Saskia so heißt unsere Freundin mit ihrem Hund, macht eine Radtour und besucht RENESSE, wir packen unseren

Pavillion zusammen und nehmen ihn heute mit an den Strand, um noch mehr Schatten zu haben.

Und wieder lassen wir den Herrgott einen guten Mann sein und hängen am Strand ab. Es ist immer noch Flaute und mit Kiten wird das wohl nichts werden.

Egal, wir sitzen am Meer, schauen den Badenden zu und campen 10 m vom Wasser. Unser Pavillion spendet uns Schatten, den man nun dringend aufsuchen muss. Es ist so heiß geworden, Flaute zudem und Badewetter. Wir verweilen und bewegen uns wenig. Geht auch mal.

Den URMEL haben wir ja sowieso dabei und den Kühlschrank ebenso. Er wird über unsere neue Solarenergie betrieben.

Unsere Freundin meldet sich per Handy, sie kommt uns zum Kaffee an den Strand besuchen.

Sehr schön, wir haben gerne Besuch und bieten neben Kaffee für Sie und Wasser für Primus, Ihren Hund, auch noch holländische Poffertches an.

Nun sitzen wir drei im Schatten und quatschen über dies und das.

Die Surfschule am BROUWERSDAM ist mir sehr gut bekannt, da fahren ich schon gute 30 Jahre hin und ich habe deren Entwicklung miterlebt. Mittlerweile ist aus der Imbissbude ein ganz tolles Seerestaurant geworden, dass wohl keine Ernährungswünsche mehr offen lässt. Der kleine Surfshop ist mittlerweile zu einen recht großen Sportfachgeschäft geworden. Man kann ganz schön viel Geld hier lassen, auch wenn man kein Surfer ist. Von A bis Z ist hier alles zu haben an Mode und Lifestyle.

Wir verdauen lieber unsere Poffertches im schattigen Pavillion. Gebadet wird im Grevelingenmeer, auch Filou und Primus erfreuen sich an dem kühlen Nass.

Unser Besuch verlässt uns wieder, auch wir packen unser Campingzeugs zusammen und fahren zum Brouwersdam mit Nordzeeblick. Hier genießen wir unseren Sundowner und lassen die Sonne im Meer versinken.

Herrliche Farben und ein wunderbarer Strandtag geht zu Ende. Gestern konnte man mit solchen Tagen noch garnicht rechnen. Es war einfach nur schön am Brouwersdam zu sitzen und den Tag an sich vorbeiziehen zu lassen.

Dann geht’s wieder retour zu unserem Campingplatz in Scharendijke. Noch ein Gläschen Wein bei Kerzenschein und ab ins Bettchen.

Morgen wollen wir schon weiterziehen wohin der Weg uns treibt.

 

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner