Weihnachten verbringen wir wetterbedingt mal an der Basis und nutzen die Zeit an hl. Abend mal mit unseren Enkeln unterm Weihnachtsbaum zu feiern.
Familie ist auch über die beiden anderen Weihnachtstage angesagt.
Und schon zieht es uns am 27. Dezember schon wieder auf die Route ins Nirgendwo geplant.
Was sollen wir Silvester auch daheim verbringen, sind doch eh viel lieber in unserem geliebten Wohnmobil.
Also nach kurzem packen und einräumen, einkaufen und mit Leckereien versorgen gehts los an den Rhein.
Braubach sollte unser Ziel sein, dort hat es uns im Sommer sehr gut gefallen, Schiffe guggen unser Hobby in vollen Zügen geniessen.
Erst bei Dunkelheit erreichen wir den Wohnmobilstellplatz und dieser ist wegen Hochwasser gesperrt.
Bow, heftig.
Man erzählt uns das schon gute 4 Wochen hier der Rhein zu Besuch ist und auch der Campingplatz ist schon länger überschwemmt.
Haben zwar schon viel von Hochwasser am Rhein gehört, aber so gesehen, was das alles anrichten kann, war uns dann doch nicht so bewusst.
Ok. Es war dunkel, wir waren müde und hungrig. So suchten wir uns einfach nur einen Standplatz für die Nacht.
Morgen werden wir im hellen dann weiterschauen wo noch ein offener Wohnmobilstellplatz zu finden ist.
Im Wohnmobil gemütlich gemacht und Bücher und Internet angeschaut, wo man denn noch was an Stellmöglichkeiten finden könnte, was uns auch einen schönen Jahreswechsel bescheren sollte.
Früh ging es erst mal auf große Gassirunde mit Filou in die Rheinauen.
Bow, da sah man nun wirklich erst das Ausmaß was Vater Rhein da geleistet hat. Papierkörbe schwammen in den Pfützen, wo das Wasser nun schon am zurückgehen war. Bänke standen noch im Wasser, erst vor kurzem haben wir doch noch hier gepicknickt, nun steht alles unter Wasser. Hochwasser wohin das Auge blickt. Die Stadt hat teilweise diese Wasserschutzwände eingezogen, damit das Wasser hier wenig Schaden anrichten sollte.
Am Wohnmobilstellplatz selbst, stand das Hochwasser bis vor zur Straße, auch die Sanitäranlagen werden wohl vom Hochwasser betroffen sein.
Wahnsinn, echt, sowas haben wir noch nicht live gesehen.
Also hier können wir auf keinen Fall bleiben und ins neue Jahr reinfeiern.
Retour zu unserem Parkplatz, kurzes Frühstück und wir machten uns auf den Weg am Rhein entlang. Einfach mal schauen, ob überhaupt eine Möglichkeit bestand, einen freien Stellplatz zu finden für den Jahreswechsel. Er sollte ruhig gelegen sein, aber nicht zu abgelegen, Die Möglichkeit was einzukaufen sollte auch in der Nähe vorhanden sein. Versorgung und Entsorgung sollte offen sein und Strom könnten wir auch ab und an gebrauchen. Dazu am besten noch Blick auf die vorbeifahrenden Schiffe.
Viele Wünsche auf einmal und wir Glückskinder fanden unseren Platz in Urmitz nähe Koblenz.
Sogar in der ersten Reihe mit direktem Rheinblick durften wir unseren Camper einparken, Strom stand zur Verfügung, V & E und dazu ganz viele nette Mitcamper.
Eine schöne Gassistrecke bot sich uns ebenfalls an.
Wir kennen den Platz schon seit Jahren und so leer haben wir ihn noch nicht erlebt und das zum Jahreswechsel.
Auch hier sah man noch die Reste vom Hochwasser welches aber nun schon am ablaufen war.
Keine Gefahr für Leib und Leben. Hier bleiben wir und genießen einige schöne freie Tage.
Silvester steht nun vor der Tür und wir haben einen wunderschönen Rundblick auf die umliegenden Feuerwerke der Städte und Gemeinden. Vorteil, man sieht nur den Raketenregen und der Knall ist weit entfernt von uns, was Filou sehr zu schätzen weis. Er ist völlig entspannt und schaut dem regen Treiben aus dem Alkovenfenster zu.
Filou entspannt, relaxt und auch wir können so sehr gemütlich ins neue Jahr reinfeiern.
PROSIT NEUJAHR 2024
und auf viele schöne Campertouren erheben wir Punkt 0 Uhr unser Sektglas.