Fronkreisch reizt uns immer wieder, und von uns ja auch nur ein Katzensprung als Saarländer wohnt man ja im Herzen von Europa.
Uns ist nicht fremd, sich mit leckeren Köstlichkeiten zu versorgen und einfach mal zu einem längeren Gassispazierfahrt aufzubrechen. Der UrmelVAN ist eh immer reisebereit, genau wie das Wohnmobil immer für die nächste Tour gepackt ist.
Zuhause können wir sein, wenn das Wetter nicht so mitspielt, oder Heimarbeiten erledigt werden müssen.
Also auf ging es mit Ziel unbekannt. Touren durch die französische Landschaft und finden einen wunderschönen Wohnmobilstellplatz in Commercy, nahe beim Hafen und der Stadt.
Die Stadt Commercy kam uns richtig bekannt vor, da sie vom gleichen Baumeister
VAUBAN gebaut wurde, wie auch Saarlouis die heimliche Hauptstadt des Saarlandes. Man konnte viele Gemeinsamkeiten an den Bauwerken entdecken. Es war sehr interessant.
Auch der Hafen, wunderschön und so ein Hausboot würde noch in unsere Wohnform passen und fehlt bis dato noch. Wer weis was die Zeit noch bringt, wir wären bereit dazu.
Zur Zeit sind wir ja mit dem Van unterwegs um schöne Touren zu finden, welche wir dann mit dem Boot abfahren können. Also wassernah, schön, stadtnah, einkaufsfreundlich.
Die Stadt liegt im Tal der Maas (frz.: Meuse), etwa in der Mitte zwischen Bar-le-Duc im Westen und Nancy im Osten. Sie wird auch vom Schifffahrtskanal Canal de la Meuse (früher: Canal de l’Est, branche Nord) erschlossen, der durch die kanalisierte Maas gebildet wird.
Geschichte
Die Gegend von Commercy ist seit der Altsteinzeit besiedelt. Erstmals urkundlich erwähnt wird der Ort als Commarciacum im Jahr 828, als Kaiser Ludwig der Fromme sich hier aufhielt (Regesta Imperii I, 853a). Ein karolingischer Königshof darf hier vermutet werden. Im Laufe der Zeit hatte der Ort verschiedene Namen, darunter Commarchia (was „auf der Grenze“ bedeutet), Commercium (971), wieder Commarciacum (1033) und 1103 Commarceium. Den heutigen Namen trägt er erst seit 1793.
1274 erbten die Herren von Commercy durch Heirat die Grafschaft Saarbrücken und bildeten dort die Linie der Grafen von Saarbrücken-Commercy.
1324 erhielt Commercy von Graf Johann I. von Saarbrücken-Commercy die Stadtrechte. Aus der Verleihungsurkunde stammt das Motto der Stadt: Qui mesure, dure („Wer abwägt, bleibt bestehen“).
Anlässlich einer Erbteilung 1341 verblieb den Grafen von Saarbrücken-Commercy nur noch die Hälfte der Herrschaft Commercy, die andere Hälfte fiel an die Herren von Saarbrücken-Commercy, deren Linie bis 1525 bestand.
1662 bekam der Kardinal de Retz die Lehnsherrschaft über Commercy. Er verkaufte die Hoheitsrechte 1679 an die Princesse de Lillebonne, die sie ihrerseits 1708 an ihren Bruder Charles Henri de Lorraine-Vaudémont abgab. Bei dessen Tod im Jahr 1723 ging die Herrschaft in den Besitz des Herzogs Leopold von Lothringen über. 1744 fiel Commercy an Frankreich und wurde die Residenz von Stanislaus Leszczynski, der sich hier oft aufhielt und die Stadt prächtig ausbauen ließ.
Am 20. August 1852 ereignete sich bei Commercy ein Eisenbahnunfall. In dem aus Richtung Paris kommenden Zug reiste auch Kurfürst Friedrich Wilhelm I. von Hessen nach Deutschland zurück. Er musste 90 Minuten zu Fuß im Regen laufen, um sich in Sicherheit zu bringen. Es war sein 50. Geburtstag.[1]
Während des Deutsch-Französischen Kriegs wurde Commercy am 14. August 1870 von den Deutschen besetzt und war am 23. August 1870 das Hauptquartier des Königs Wilhelm.
Quelle: Wikipedia