Nur wenige Kilometer gefahren vom Rhein hat es uns nach Bad Kreuznach verschlagen Sehr schönes Wetter erwartet und ein wildromantisches Plätzen direkt an der Nahe.

Wir satteln die „Klappdrahtesel“ und touren in die Stadt. Filou genießt den Tag Ruhe in seinem Fahrradkörbchen nach dem Wandertag auf die Rheinburg sehr. Alles was dem Hund und uns guttut an Sport wird gemacht, nicht mehr aber auch nicht weniger. Fit bleiben ist unsere Device, aber bitte mit Genuss.

Die Stadt Bad Kreuznach hat sehr viel zu bieten. Erstmal eine große Shoppingmeile und auch die vielen Gastronomischen Betriebe. Was uns aber diese Tour mehr interessierte waren die Brückenhäuser und deren Geschichte.

Die Brückenhäuser sind in Holzfachwerk- Bauweise errichtet worden und stehen auf der Alten Nahebrücke. Die Nahebrücke wurde 1300 erbaut, auf 8 Pfeilern überbrückte sie die beiden Arme der Nahe, welche die Stadt durchfließen ( und auf denen man auch Paddeln darf ) die Nahe und den Mühlenkanal.

Nur die Brücke über den Mühlenkanal ist in ihrer historischen Form als Pfeilerbrücke erhalten. Die alte Nahebrücke war Kreuzungspunkt zweier Fernstraßen und diente damals auch als ein Teil des Stadtmauernrings. Diese Brücke durfte man eigentlich nicht bebauen. Aber weil es im Mauerring der Stadt zu eng wurde, errichteten Bürger zwischen 1480 und 1600 auf den Pfeilern diese „Schwarzbauten“ Die Pulverkammern der Brückenbefestigung dienten später als Keller der Brückenhäuser.

Besonders eindrucksvoll ist der Anblick der Brückenhäuser von der Geißenbrücke am Mühlenteich, nur wenige Schritte von der Pauliskirche entfernt. Von diesem Blickpunkt aus lässt sich die charakteristische Bauweise erkennen. Den überstehenden Hausteil stützen Holzverstrebungen ab, dadurch findet das Hochwasser so gut wie keine Angriffsfläche. In der Vorderfront eines Brückenhauses ist eine Kanonenkugel angebracht, ein Andenken aus Zeit der Belagerung und Eroberung der Stadt durch Spanier und Schweden im 30-jährigen Krieg (1620 und 1632)

Textquelle: Touristinfo

Wir erradeln uns die Stadt und sind bei diesem schönen Sommertag am geniessen.

Später machen wir es uns am Stellplatz gemütlich, wir haben direkten Blick auf die Nahe, die schöne beruhigende Natur und die Paddler, welche im wilden Wasser ihr Können zeigen.

Ein Spaziergang zur Saline wo wir die Salzluft in der Sonne schnuppern können. Durchatmen, Relaxen und es sich gut gehen lassen. Auch diese Salinen sind nicht weit vom Stellplatz entfernt.

Heute wird mit Aussicht gegrillt, fast veggie, also ganz viel Gemüse und eine Frische

Ananas ist Frank am zubereiten. Können diesen Abend auch noch mal länger draußen sitzen und einfach auf die Nahe schauen, das beruhigt ungemein, Wellness pur für die Seele.

Der Platz und die Stadt ist eine Reise wert. Wir kommen wieder, vielleicht. zum nächsten Hochzeitstag…

Unser Hochzeitstagsfrühstück ist eher Detoxkonform ausgefallen, denn wir haben noch das „Brauwerk“ die Gaststätte hier am Stellplatz getestet.

 

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