Und weiter geht’s der Nase nach bis nach—
Geeste bietet uns einen schönen Stellplatz nahe vom Stausee mit Südseeflair. Leider spielt das Wetter nur sehr kurzfristig mit, wir laufen eine Stunde um den See und müssen uns dann wegen Regenwetter im Wohnmobil verkriechen… Ok, gibt schlimmeres, wir bereiten uns eine schöne Warme Gemüse-Lauch-Suppe zu und verbringen den restlichen Tag mit online arbeiten. Grade so wie es die Zeit erlaubt, und immer das Beste aus allem machen. Das Wetter drischt über uns mit strammen Windböen… Gut für heute, einfach mal drinbleiben. Selbst der Hund geht nur zwangsweise raus. Er wird gekämmt, bespielt und verwöhnt an diesem Regentag im Wohnmobil.
Der nächste Tag sieht etwas besser wettertechnisch aus, so dass wir beim Hundegassi den See gute 3 Stunden erkunden können, schauen uns die Segelboote an, welche noch im Winterschlaf liegen. Eine Bank lädt uns ein, den mitgebrachten Kaffee genüsslich mit Seeblick zu verkosten. Filou tobt im Sandstrand und freut sich des Lebens, genau wie wir.
Weiter zieht es die Zugvögel dann, nach Meppen, wo uns ein schöner Stellplatz direkt am Schwimmbad zur Verfügung gestellt wird. Wir docken den Strom an und füllen die Batterien mal wieder auf. Stadtbummel ins nahe Städchen, heute ist Sonntag, das Wetter nicht so berauschend, aber ausreichend, laufen wir zur schönen Windmühle, bummeln durch Alleinstrasssen und gönnen uns beim Italener sogar ein Eis. Ja das Wetter, April, April… Von Winterjacke bis Eisessen ist alles dabei. Schöne Radwege führen am Platz vorbei und auch das Kajak könnte man hier direkt aufs Wasser bringen. Hundeauslauf unbegrenzt.
Hier bleiben wir mal einige Tage und relaxen, arbeiten, kochen, führen Gespräche, laufen an der Ems entlang und schauen den Enten und Vögeln zu…
Und schon geht’s wieder weiter,, wohin steht noch in den Sternen.
Einen wunderschön gelegenen Stellplatz finden wir in Werlte, direkt an einer alten Bockmühle. Auch hier geniessen wir die Aussicht warten das schlechte Wetter etwas ab, schauen fern, arbeiten etwas und leben einfach. Der Ort Wertle ist auch sehenswert, man kann super mit dem Hund spazierengehen, oder Geschäfte bummeln. Filou lässt sich im Rucksack rumschleppen von A nach B.
Länger als einen Tag, halten wir Rumtreiber es aber nicht aus, es gibt noch soviel zu sehen und zu entdecken. Unseren Stellplatz finden wir am Maiglöckchensee, zuvor noch mit frischen Kochzutaten versorgt. Machen wir uns eine schöne Zeit, lernen nette Camper kennen, gehen sehr viel spazieren in den Regenpausen. Auch Sturm und Regen sucht uns heim, also warm machen, einkuscheln und die Zeit geniessen. Klar hier stehen uns auch Duschen zur Verfügung, aber solche Sachen interessieren euch ja sicherlich nicht. Vielleicht werfen wir auch die Wäsche in die Maschine und verlängern unseren Aufenthalt, dass machen wir jetzt einfach mal wetterbedingt ganz spontan.
Weiter geht unsere Reise ohne Ziel… Friseur wäre nicht schlecht. Suchen und finden wir in Frisoyte. Nach der Schnibbelaktion, nehmen wir noch einen kleinen Imbiss im nahegelegenen Einkaufszentrum ein und kaufen uns noch Vorräte ein. Zwischendurch, Versorgen und Entsorgen wir den Camper und suchen uns ein neues Ziel.
Einen ganz süßen Stellplatz finden wir in Apen. An der Lüttze Festung stellt man den Wohnmobilisten einen kleinen aber feinen Stellplatz zur Verfügung. Kleiner Park angrenzend und ein kleiner Angelsee in der Nähe. Zum Hundegassi machen wir uns auf und entdecken noch eine Freizeitausstellung von Gartenhäuschen, Überdachungen und viel Deko für den Garten. Dort verweilen wir, nun bei Sonnenschein und geniessen endlich mal das Wetter ein wenig mehr.
Weiter, sonnig und heiter finden wir den nächsten Stellplatz in Jade, hinter dem Deich. Ankommen, Nordik Walking Tour zum und am Deich entlang. Schäfchen liegen im Grass, Camper vom nahen Campingplatz wusseln rum, alles soll schick und fein sein. Ostern steht nun bald vor der Tür.
Wir verbringen den restlichen Abend, schön relaxt im kuschligen Wohnmobil.
Früh schon weckt uns die Sonne, und wir beschließen den Weg nach Wilhelmshaven, zur Schleuseninsel. Zuvor geht’s noch nach Varel. Gestern fanden wir leider keinen Parkplatz fürs Wohnmobil am Hafen in Varel, wir probieren es heute nach dem Wochenende nochmal und bummeln durch den kleinen Museumshafen. Schön, das Wetter spielt mit und das Haus ist dabei. Nicht gebucht und spontan landen wir in Wilhelmshaven.
Oh wie schön erwartet uns dort eine super Übernachtungsmöglichkeit, direkt hinter dem windgeschützen Deich und mit Blick auf den Jadebusen.
Eine Strandpromenade lockt uns zum flanieren, bummeln und eisessen. Wir erkunden den Fliegerdeich und die Kaiser Wilhelm Brücke. Nennt sich eine Doppeldrehbrücke und wir schauen zu, wie sich die Brücke öffnet und nach 4 Minuten dann auch wieder schließt. Nun sind wir aber sowas von neugierig und laufen über das Wunderwerk der Technik. Kriegsschiffe, der Marine liegen im Hafen und sind einfach nur gigantisch anzuschauen. Das Marinemuseum, dürfen wir ja leider mit Hund nicht besuchen. Schade, aber ohne Hund, ohne uns. Direkt gegenüber an der Strandpromenade befindet sich noch ein Museum, das Ozeaneum, auch hier keine Hunde.
Auf dem Weg zurück zum Stellplatz, beschliessen wir einen Tag dranzuhängen und morgen dann die etwas weiter, aber dennoch fussläufig erreichbare City zu erkunden.
Früh zieht es uns schon an den Deich und Filou hat total viel Spass um diese Zeit, alleine über die Wiesen zu galoppieren. Er macht wie wild und tobt sich aus. Wir nehmen einige wunderschöne Sonnenaufgangsbilder auf und die Morgensport-Hulla-Hopp Stunde
findet heute mit Meerblick statt.
Filou ist ausgetobt, begeben wir uns zum gemütlichen Frühstück ins Wohnmobil, danach machen wir uns auf in die Stadt. Wetter ist einfach nur top. Kühl, dass man noch die Winterjacke braucht, aber sonnig, dass man bald die Sonnenbrillen aus dem Winterschlaf holen sollte.
Die Stadt ist recht gut zu erlaufen, immer am Wasser entlang, mit sehr schönen Ausblicken auf das sehenswerte Wilhelmshaven. In der Stadt, gibt’s die Nordseepassage, ein Einkaufscenter, dass wir uns natürlich auch ansehen, durch die Geschäfte stöbern und auch so, dass ein oder andere ergattern. Anjas Schuhe sind durchgelaufen und so gibt’s grad mal Neue, die Alten direkt entsorgt. Für einen Kaffee im Strassencafe ist es uns noch zu kalt, so gibt’s den beim Kaffeeröster drinnen hinter der Glasscheibe zum rausschauen. Kurz verweilt und ausgeruht flanieren wir weiter Das ist Freiheit pur unterwegs zuhause, der Weg ist das Ziel. Filou hat es sich im Rucksack bequem gemacht und kann so mit seinen kleinen Füsschen locker Schritt halten. Ab und an darf er raus aus seinem gemütlichen Nest, und schnuppern was das Zeug hält. Die Promenade zur Stadt ist sehr schön gestaltet. Auf dem Rückweg, wird die Kaiser-Wilhelm-Brücke wieder mal geöffnet, ein großes Schiff erhält Passage und die Fußgänger und Autofahrer müssen einfach warten, bis sich die Brücke wieder verschlossen hat. Sehr interessant. Gestern aus der Ferne gesehen und heute direkt dabei. Etwas müde erreichen wir unser Wohnmobil und nun ist relaxen angesagt, bei einem Glas Wein, Käse und Trauben. Den großen Hunger haben wir zur Zeit nicht so. Viele Eindrücke werden von unserer Nordtour bestimmt in Erinnerung bleiben. Und das traumhafte Wetter, blauer Himmel und Sonnenschein bei 10 Grad. Endlich geht’s aufs Frühjahr zu, denn campen finden draußen statt, egal ob mir Minicamper oder Wohnmobil. Ok heute sind wir noch sehr froh eine gut funktionierende Heizung an Bord zu haben. Ohne Wärme ohne mich.
Uns Siversurfer zieht es am frühen morgen nach Detmold, dort stellt man uns auch einen schönen stadtnahen Stellplatz zur Verfügung, kurze Runde durch die Stadt, auch dem Wochenmarkt mit frischen Produkten versorgt und heute
kehren wir beim Chinesen zum Mittagsessen ein.
Ein weiterer beruflicher Termin führt uns heute nach Weyhe…Sehr schönes nettes Gespräch und Geplauder über dies und das sorgt für kurze Weile und die Zeit bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen von unserer Gastgeberin, geht viel zu schnell vorbei. Es ist bereits dunkel
als wir unseren nächsten Stellplatz in Lemwerder anfahren. Für heute sind wir ziemlich erledigt, der Vollmond macht uns nachts sehr zu schaffen. Waren bereits seit 4 Uhr früh im Dämmerschlaf, also nicht wirklich ausgeruht. Hier in Lemwerder gefällt es uns nicht schlecht. Tag 2 erkunden wir die nahe Umgebung und fahren mit der Autofähre kurz mal über die Weser, um auch dort ein wenig rumzuschauen. Ein schöner Aussichtsturm mit Weitblick nicht nur auf die Weser nimmt uns gefangen, und wir laufen die Stufen hoch, ja ihr liest richtig, ich mit meinen ewigen Schwindelanfällen steige auf einen Turm. Ich glaube ich habe wirklich die richtigen Mittel für mich gefunden, der Blutdruck bleibt im stabilen Bereich und ich bin einfach nur fit. Brauche kein Mittagsschläfchen mehr. Ihr kennt die Bilder von früher? Es mussten viel mehr Pausen für mich gemacht werden und der Liegestuhl war nur Tarnung, ich wäre auch im Stehen eingeschlafen zur Kaffeezeit am frühen Nachmittag. Nun genieße ich das Leben endlich wieder in vollen Zügen. Schade um die vielen verschenkten Jahre. Haben immer das Beste draus gemacht, aber immer mit angezogener Handbremse. Nun kann ich durchstarten mit einer Megapower. Ich freue mich auf meine sportlichen Aktivitäten, von denen es fast täglich mehr werden. Hulahoop habe ich auch noch für mich entdeckt, am Meer macht es noch viel mehr Spass zu hullern. Aber was macht mit Meerblick denn keinen Spaß. „Zwinker“
Früh geht’s gleich mit Nordik Walking runde los. Daheim gibt’s dann das 2te Frühstück meinen Powerdrunk. Und dann geht’s zum Entdecken, der kleinen und grossen Sehenswürdigkeiten. Filou will bespielt werden, ihm soll es ja eh an nichts fehlen und zwischendurch immer mal wieder ein wenig online unterwegs sein.
In Lemwerder verbringen die Osterfeiertage 2023, schönster Sonnenschein, viele Spaziergänge, leckere Essenszubereitungen, und viel relaxen.
Dann geht es weiter, der Weg ist das Ziel, landen wir in Werne am Kurpark. Spaziergang noch im Sonnenschein, schauen uns die schöne Fachwerkstadt an. Und als es anfängt zu regnen, verziehen wir uns ins Wohnmobil. Später zum Osterausklang besuchen wir noch die Therme und ab in die Sauna. Gemütlicher Abendausklang. Morgen machen wir uns dann auf den Rückweg zu unserer Basis.
Ok, warum nicht noch das gute Wetter ausnutzen, Rückweg, ja aber mit kleinen Zwischenstationen. Und so landen wir am Wassersportsee in Zülpich. Böige Winden begrüßen uns beim Seespaziergang. Auf dem See tummeln sich einige Windsurfer und Segelboote, sowie Katamaran. Wir setzen uns an Ufer im Sonnenschein und schauen den Wasserratten zu. Uns ist es noch etwas zu kalt, da haben wir im Moment noch gar nicht die passende Wassersportkleidung eingepackt. Aber egal, hier waren wir bestimmt nicht das letzte Mal. Gefällt uns sehr gut. Eine Wassersportschule, wo man Segeln und Windsurfen kann und auch Material ausleihen. Für die Flautenzeiten stehen SUP zur Verfügung. Durchaus eine schöne Möglichkeit seine Freizeit am Wasser zu verbringen. Und was wir noch nicht auf unseren Reisen gesehen haben, Segelkurse für Behinderte Menschen, klasse, dass man auch daran gedacht hat. Die Surfschule hat erst geöffnet nach der langen Winterpause. Wie schon erwähnt, wir kommen wieder und sitzen dann ganz bestimmt nicht am Ufer und schauen dem Schwanenpaar beim fischen von Mückchen zu. Auch der Wohnmobilstellplatz ist nicht schlecht, große Flächen für die Wohnmobile, V&E, Strom und sehr nahe zum See gelegen. Hundeauslaufmöglichkeiten (an der Leine) gibt es hier auch zum Spazierengehen ohne Ende. Das Wetter zieht sich nun wieder langsam zu, es wird kälter und so verziehen wir uns ins angewärmte Wohnmobil. Ein Königreich für die Camperheizung. Es ist halt noch kein Sommer, dass man draußen vor dem Camper sitzen kann. Inmitten des Stellplatzes steht eine Tisch-Bank-Garnitur, die man im Sommer sicherlich mit den anwesenden Campern gerne teilt und so manchen schöne Plausch abhalten kann.
Wo geht’s morgen hin? Gute Frage, immer der Nase nach und Richtung Heimat.
Wir haben uns, auch wegen dem aufziehenden Regen, wir daheim entschieden. Zuvor noch eine Vesper im Wohnmobil am Moselufer bei Klüsserath eingelegt, ging es dann wieder von unserer langen Reise zurück nach Hause.
Was erwartete uns. Matsch, viele Wäscheberge. Wohnmobil innen und aussen reinigen steht nun auf dem Programm. Wenns Wetter besser ist, und die Präsenttermine abgearbeitet sind geht’s wieder los. Unser Rasen ist in den 4 Wochen Roadtrip ganz schön gewachsen ums Mobilheim. Also muss man auch hier mal kurz Hand anlegen. Frühjahrsputz steht auch noch in der Wohnung an. Die Winterkleidung rausräumen und die Sommersachen einpacken ins Womi, Badesachen und viele Duschtücher braucht man nun und nicht mehr die dicken Jacken. So hoffen wir mal.
Freuen uns auf die Termine um Mannheim, was wird man da wohl erleben dürfen. Wir können das berufliche mit dem wohnmobilen Leben gut verbinden. Online arbeiten macht verdammt viel Spaß.